Konzept der Denkräume

Denkräume ist ein bewusst offenes Format, das alle Teilnehmenden einladen möchte, sich aus den jeweiligen Perspektiven aktiv einzubringen. 

Alle drei Denkräume bauen inhaltlich aufeinander auf und sollen bewusst als Räume des Austauschs, des Diskurses und des gemeinsamen Denkens verstanden und gestaltet werden. Die jeweiligen Beiträge sind als Impulse gedacht, die zu einem Austausch aller Teilnehmenden führen sollen.
Die Idee ist es, dass auf der Basis vielfältiger Erfahrungen, Beispiele, Diskurse gemeinsam – und wiederum vor dem Hintergrund der heterogenen Bildungslandschaften individualisiert – nachhaltige, tragfähige Perspektiven für Theater in der Grundschule entwickelt werden, die im Idealfall den wissenschaftlichen Diskurs wie auch die Praxis des Feldes unterstützen, begleiten und zu einer stetig wachsenden Implementierung von ‚Theater in der Grundschule’ beitragen können. 


Denkraum 1

Reflecting your concepts

 

Dieser Denkraum bildet den Auftakt zu den insgesamt drei Denkräumen. 

Dieser soll die Möglichkeit einer Art gemeinsamen ‚Bestandsaufnahme‘ eröffnen. Als Einstieg soll die exemplarische Vorstellung von Entwicklungen in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein dienen, an den sich ein Austausch aller Teilnehmenden anschließt. Die zentralen Fragen dabei sind: Wie viel Theater ist in der Grundschule? Und: Wie viel ‚Theater in der Grundschule‘ ist in der Hochschule? In kleinen Gruppen finden die Erfahrungen und Diskurse der Teilnehmenden Raum. Diese werden festgehalten und im Plenum aufgegriffen. Dieses Material wird in Denkraum 3 wieder aufgegriffen. 


Mit: u.a. Michael Assies, Gudrun Henning, Wolfgang Sting, Johanna Vierbaum
sowie allen Teilnehmenden der Tagung

 
Im Verlauf der Tagung werden hier weitere Materialen aus dem Denkraum zur Verfügung gestellt.

Denkraum 2

Reflection on collaboration

 

Im zweiten Denkraum rücken verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Theater und Grundschulen ins Zentrum. Ausgehend von zwei exemplarischen Modellprojekten aus Schleswig-Holstein werden sowohl Fragen nach den (strukturellen) Herausforderungen, Erwartungshaltungen und (unsichtbaren) Vorannahmen der beteiligten Akteur*innen wie auch nach den Erfahrungen des Miteinanders – aus der Perspektive der Beteiligten – gestellt. Auch sollen Kooperationsprojekte als ‚machtvolle Konstrukte‘ und Projekte der Profilierung kritisch befragt und diskutiert werden. 

 

Mit: Elisabeth Bohde (Künstlerische Leiterin Theaterwerkstatt Pilkentafel), Astrid Großgaststeiger (Leiterin Junges Theater im Werftpark Kiel), Ursula Jenni (2008 - 2012 Leiterin des Programmes TUSCH Theater und Schule in Berlin) und allen Teilnehmenden der Tagung



Denkraum 3 

Re-Lektüre: Konzepte Theater an Grundschulen 

 

Im dritten Denkraum sollen auf Basis der beiden vorangegangenen Denkräume und Workshops die Möglichkeiten, Chancen, Risiken und Herausforderungen für Theater in der Grundschule diskutiert, sowie Ideen, Konzepte und Ansätze entwickelt werden, wie diesen künftig begegnet werden kann bzw. soll. Das Besondere an diesem Denkraum soll die Verschränkung von möglichst vielen Akteur*innen aus Wissenschaft und Praxis sein, die ‚Theater in der Grundschule‘ aus verschiedenen Perspektiven und doch (im Idealfall) gemeinsam gestalten, entwickeln und die Diskurse sowohl auf Hochschulebene – verschränkt mit Politik –  als auch Schule tragen und führen. Zentrale Fragen dabei sind u.a.: Wie soll der Fachdiskurs ‚Theater in der Grundschule‘ geführt werden? Wie soll sich Theater in der Grundschule (weiter) entwickeln, wie insbesondere die Gestaltung von Curricula? Welche Potentiale gibt es und vor welchen Herausforderungen stehen wir hinsichtlich der strukturellen Entwicklung derzeit? Wie können und möchten wir die Theaterpraxis ganz konkret gestalten? 


Mit: Expert*innen aus Hochschule und Praxis sowie allen Teilnehmenden der Tagung